Humani'Trail

Humani'Trail / Les Diablerets (Schweiz)
24. September 2022

Bericht: Rudolf / Fotos: Rudolf und ein Foto gekauft


Zum dritten Mal nahm ich in Verbindung mit einem Urlaub in der Westschweiz am Humani'Trail in les Diablerets, das nicht weit vom Genfer See entfernt auf 1150 m liegt, teil.


Der Humani'Trail ist ein Spendenlauf bei dem mit den Teilnehmergebühren Projekte in Nepal unterstützt werden. Angeboten werden der "Trail du Yak" (17 Km, 900 HM), der "Trail du Rhino" (Nashorn) (27 Km, 1700 HM) und der "Trail du Grand-Bharal" (Blauschaf) (50 km, 3800 HM). Letzterer führt bis zum Glacier 3000 und zum Oldenhorn (3132 m) hinauf.


Ich nahm wieder am "Trail du Rhino" teil. Das erst Mal war das Wetter in diesem Jahr regnerisch. Vor dem Start hatte es einen starken Schauer gegeben, danach war es drei Stunden trocken bevor zwei weitere Schauer die Kleidung etwas durchnäßten. Durch den Regen zuvor waren die Wege mit großen Pfützen versehen und die Trails sehr matschig.

Zunächst führte der Weg mit mäßigen Steigungen auf Wegen und Pfaden entlang im Wald zum Col du Pillon (1546 m, Km 6) hinauf. Dabei wurde auch einem schönen Bach auf wurzeligen und matschigen Wegen gefolgt. Auch ein Wasserfall war aus der Entfernung zu sehen. Am Col du Pillon ging es dann auf einem Weg weiter zum Lac Retaud, (1685 m, Km 8,5), einem kleinen See, wo die erste Verpflegungsstelle war. Dort ist man an der Waldgrenze, der Trail führte weiter über Wege und Bergpfade zunächst leicht ansteigend, am Ende aber extrem steil auf den "La Palette" (2171 m, Km 12). Am Gipfel war man in Wolken.


Es folgte ein Abstieg zum zweiten Verpflegungsstand (km 13) und nach einer flacheren Passage der Aufstieg zum "La Chaux" (2258, km 15,5), dem höchsten Berg des Trails. Da wir in Wolken liefen, verlief ich mich mit einer Gruppe ein kleine bisschen. Noch einmal ging es abwärts und wieder zu einem Pass hinauf (km 18,5). Nun hatte man es geschafft, die nachfolgende Strecke führte dann fast nur noch abwärts, zunächst auch zum Teil auf leicht versicherten Bergpfaden bis zu einer Verpflegungsstelle (km  21) noch oberhalb der Waldgrenze. In diesem Jahr erforderte dies Passage wegen matschigen Stellen und glatten Steine große Konzentration. An der versicherten Stelle waren auch Helfer postiert.


Weiter ging es über Almen und den Wald auf breiteren Wegen und Pfaden hinab in den Ort.

Ich erreichte in 4:57:33 Stunden das Ziel und war mit der Zeit zufrieden. Auf dem Stadiongelände gab es dann Pasta für die Läufer und anderes zu Essen und zu Trinken.


Es war trotz dem Wetter ein sehr schöner wenn auch anstrengender Lauf in den Alpen, so wie ich es gerne mag.

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